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Südlicher Sternhimmel

Seit Jahren kann ich wieder einmal den südlichen Sternhimmel genießen. Die meisten Sternbilder, die sonst unter dem südlichen Horizont liegen, stehen nun auf meiner Beobachtungsliste. Nach Einbruch der Dunkelheit fällt zunächst auf, dass der Mond und Jupiter nördlich der Sonne stehen und mit ihnen stehen alle "nördlichen" Sternbilder auf dem Kopf: Orion, Stier, Löwe, Bootes... und selbstverständlich ist der Polarstern und der Große Wagen nicht zu finden.

Dafür ist Sirius im Zenit und in Richtung Süden finden sich schon bald neue Sterne: Canopus, der Hauptstern des Sternbildes Carina (Schiffskiel) mit dem Achterdeck und dem Segel. Die unscheinbaren Bilder von Fliegender Fisch, Goldfisch, Grabstichel und Pendeluhr befinden sich mehr im Westen. Gegen 21.00 Uhr Ortszeit steigen im Südosten die Konstellationen vom Kentaur mit dem Kreuz des Südens aus dem Horizont. Im Osten schieben sich Spica und Saturn über den Horizont - gute bekannte auch von der Nordseite unseres Globus.

Das Bild zeigt das Kreuz des Südens mit durchziehenden Wolken. Im zweiten Bild links außen: Omega Centauri. Rechts außen im roten Nebel gehüllt befindet sich Eta Carinae, darunter die südlichen Plejaden. Darüber hinaus sind viele neblige Objekte in dieser Himmelsgegend zu finden.

Die "himmlischen" Freunde haben mir bislang eine Beobachtung der Großen Magellanschen Wolke vorenthalten. Ich hoffe noch auf klare Nächte, bis ich wieder die Gegend um den Äquator verlassen muss.

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