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Aktuelles

Saturn mit seinem Ring in Kantenstellung

zeigte sich mir am Morgen des 25. November. Durch Zufall wachte ich eine Stunde früher auf und bemerkte das überraschend klare Wetter. Leider hatte ich "nur" den Refraktor mit einer Barlowlinse aufgebaut, sodass die Auflösung beim Fotografieren nicht optimal war. Dennoch kann man viele Details auf der Saturnkugel entdecken, mit etwas gutem Willen sogar den Schatten von Mimas in der Mitte unterhalb des Ringes. Das seitenverkehrte
Bild zeigt die Monde Titan, Rhea und Tethys aus der linken Seite. Nicht zu finden waren Dione, die zu nahe am rechten Ringrand stand. Ebenso der zu schwache Enceladus.
Eine Besonderheit war für mich die Beobachtung der Galaxien im Löwen: NGC 2903 als länglicher Nebelfleck. M 65 als scheibenförmiger Nebel und M 66 im Bildfeld als unregelmäßig geformtes Fleckchen. NGC 3628 komplettierte das Leo-Triplet als sehr langes schwaches Gebilde. M95 ist eine kleine und schwache Galaxie und gleich daneben M96 hingegen etwas deutlicher zu sehen. M105 wieder etwas heller für mich mit ihren Begleitern NGC 3384 und ganz schwach NGC 3389 - alle ohne jegliche Strukturen.
Mich erstaunte die Abbildungsleistung des Astro-Professional Refraktors, die durchaus mit dem C8 mithalten kann, wenn auch das Bild wesentlich dunkler ist, so ist es wesentlich kontrastreicher.
Dann war die Zeit auch schon vorbei, das morgendliche Chorgebet rief mich in die Kirche und der Gregorianische Choral hatte für mich heute einen kosmischen Klang.

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