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Saturn in Opposition

Einige Wochen nach Mars folgt nun Saturn mit seiner Oppositionsstellung zur Sonne. Er steht im unscheinbaren Sternbild der Waage und ist dort ein auffälliges Objekt. Nach Mitternacht befindet er sich tief im Süden. Weit und breit ist kein anderer Stern, der so hell ist wie der Ringplanet. In den letzten Jahren ist er wieder heller geworden, da sich sein Ringsystem wieder weit geöffnet hat.

Das macht auch den Reiz aus ihn im Teleskop zu beobachten. Neben seinen zahlreichen Monden (im Normalfall sind fünf oder gar mehr zu beobachten) ist die Teilung des Ringes rings um die Planetenkugel zu sehen. Die Wolkenformationen auf dem Planeten selbst sind in den letzten Jahren wieder kräftiger geworden, nachdem sie fast verblasst waren.

Ein interessantes Detail ist vor allem im infraroten Spektralbereich zu sehen, in dem auch das Bild gemacht worden ist: es ist eine hexagonale Struktur am Nordpol des Planeten. Sie ist auf alten Aufnahmen der Voyager-Sonden in den 70er Jahren schon zu sehen und scheint eine sehr stabile Wolkenformation zu sein. Warum sie eine secheckige Form hat, ist völlig ungeklärt.

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