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Aktuelles

Planeten am Morgenhimmel

gibt es für Frühaufsteher zu bewundern. Das stabile Sommerwetter macht es möglich. Dabei spielte am Morgen des 2.7.2009 die Atmosphäre in doppelter Weise mit: einerseits mit wenig Wolken und andererseits mit einem relativ guten Seeing. Das heißt, die Bilder der zum Teil kleinen Planetenscheiben, tanzen nicht nicht im Okular umher, sondern sind ruhig und lassen auch kleine Details erkennen.

Bei Jupiter, als der (nicht nur scheinbar) größte von allen ist es noch am einfachsten. Mit 45" ist er immerhin so groß, wie eine Euro-Münze in etwa 100 m Entfernung. Im Vergleich zur Venus wäre die Euro-Münze schon über 250 m entfernt und bei Mars müssten wir auf die Distanz von fast einen Kilometer gehen, damit sie im gleichen kleinen Winkel von 5" erscheint.  Zur Einheit von einer Bogensekunde (1"): ein Kreis ist in 360° unterteilt, und 1° in 60' (Bogenminuten), die wiederum in 60" unterteilt werden. Ein Grad ist also in 3600 Bogensekunden und ein Kreis in 1.296.000 Bogensekunden unterteilt.

Dennoch kann auf dem roten Planeten die Syrtis Major (mitte oben), Mare Serpentis, Iapygia Viridis, Mare Tyrrhenum (mitte von links nach rechts) und Hellas (unten) erkannt werden. Bei Jupiter sehen wie die Seite, die links vom Großen Roten Fleck liegt (vgl. die Bilder vom 30.6.2009).

Alle Bilder geben den visuellen Eindruck bei etwa 240-facher Vergrößerung gut wieder. Für die kommenden Nächte stehen noch Uranus und Neptun am Himmel. Für letzteren ist es um 4:00 MESZ schon zu hell für eine vernünftige Beobachtung, ähnliches gilt für Uranus. Da hilft nur abwarten auf kürzere Tage und längere Nächte.

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