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Aktuelles

M1 bei Vollmond

Eigentlich ist bei Vollmond nichts zu holen am Himmel - eigentlich - zumindest, was DeepSky-Objekte angeht. Aber bei den winterlichen schlechten Wetterverhältnissen nehme ich selbst Fast-Vollmondnächte in Kauf, damit ich mich unter den Sternen bewegen kann.

Neben der Belichtung und Vermessung eines neu entdeckten, sowie anderen schon bekannten Near-Earth-Objekten, ging ich einmal versuchsweise auf den Krebsnebel, der zufällig in der Nähe eines beobachteten Asteroiden stand. Charles Messier hat diesen Nebel als ersten in seinen Katalog aufgenommen, da er ihm bei der Verfolgung eines Kometen untergekommen war. Dass ihm keine Verwechslungen zwischen festen Nebeln und Kometen passieren kann, hat er seinen Katalog begonnen.

Am Abend des 30.1.2018 war völlig für mich klar, dass keine große Tiefe von dem Bild zu erwarten war. Schon alleine die Einzelbelichtungszeiten von 30 Sekunden - mehr ging leider nicht, um den Krebsnebel nicht komplett im Mondlicht versumpfen zu lassen - zeigt die Grundlage auf der das Summenbild von 18 Einzelbelichtungen entstand. Immerhin zeigt das Bild noch Sterne, die jenseits der 19 mag liegen und das mit einer Belichtungszeit unterhalb von 10 Minuten!

Sehr schön ist der Pulsar in der Mitte des Krebsnebels zu sehen. Er ist unterhalb seines leicht helleren Begleiters im Zentrum zu finden. Der ihn umgebende Nebel ist mit seinen Unterstrukturen gut erkennbar. Die Farbunterstützung aus dem Jahre 2011 tut dem L-Bild richtig gut!

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