Kurz bevor der Komet Lemmon seine beste Sichtbarkeit und höchste Helligkeit von der Erde aus hatte, war auch das beste Sichtbarkeitsfenster: bevor der Mond zu hell wurde, waren es die Abende um den 23.-27. Oktober 2025. 

Ende Oktober war die Atmosphäre sehr instabil und es regnete viel. Unser bestes Foto gelang aus der Klostersternwarte am Abend des 26. Oktober, noch bevor sich der Himmel wieder zuzog und Komet und Sterne "über den Wolken" blieben. Das obige Bild ist mit einer Schmidt-Kamera 203 mm / 289 mm, 176 x 10 sec belichtet worden. Komet und Sterne mussten getrennt voneinander bearbeitet werden.

Dabei zeigte sich neben einer kräftig-grünen Koma und Kern des Kometen. Hinzu kam ein langer Staubschweif mit über ca. 3°. Daneben ein viel längerer, blauer Ionenschweif, dessen Ende außerhalb des Bildfeldes lag.

Beim Bild unten wurde zeitgleich ein 90 mm Tele verwandt, um den mehr als 9° langen Ionenschweif abzubilden. Es wurde 54 x 30 sec belichtet:

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Der Komet sprengte im wahrsten Sinn den Bildrahmen!