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Helle Planeten am Abendhimmel

Venus ist zur Zeit Abendstern und leuchtet am Westhimmel in der Dämmerung so hell, wie kein anderer Stern am Himmel (unsere Sonne einmal ausgenommen). Im Süden steht nach Einbruch der Nacht Jupiter majestätisch und zeigt, dass er eigentlich der größte Planet im Sonnensystem ist.

Dabei ist die Umgebung der beiden Planeten durchaus auch reizvoll: Venus steht bald im sogenannten "Goldenen Tor der Eklipitik". Es meint, dass sie die scheinbare Sonnenbahen (=Ekliptik) durch Plejaden und Hyaden durchzieht. In der späten Dämmerung, wenn der Westhorizont frei ist von störenden Lichtquellen oder Hindernissen ergibt sich dabei ein sehr reizvolles Bild. Um allerdings die Venus als "dreiviertel" Planet wahrzunehmen braucht es schon ein größeres Teleskop mit einer beträchtlichen Vergrößerung von etwa 50x aufwärts. Sie ist derzeit noch keine 15" groß.

Jupiter, der helle "Stern", hoch im Süden, durch läuft derzeit den östlichen Teil des unscheinbaren Sternbildes des Krebses. In seiner unmittelbaren Umgebung befindet sich der offene Sternhaufen der "Futterkrippe", die Praesepe. Gemeint ist dabei ein Sternhaufen, den man in einer mondlosen Nacht ohne weiteres als nebeliges Fleckchen wahrnehmen kann. Die beiden Sterne oben und unterhalb der Krippe heißen übersetzt "nördlicher" bzw. "südlicher" Esel. Sie futtern aus der himmlischen Krippe.

Das Bild von Jupiter zeigt in etwa den Eindruck, den man haben kann, wenn man die Szenerie um Jupiter und Praesepae mit einem Feldstecher beobachtet.

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