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Eine ganze Nacht unter Sternen...

In den letzten Nächten herrschten beste Bedingungen, um in die Sterne zu blicken. Eine Nacht konnte ich von der Dämmerung am Abend bis zum Morgen verfolgen. Die Schönheit unserer Schöpfung ist einfach faszinierend und bezaubernd!

Los ging es mit der wunderschönen Formation am Abendhimmel mit Mond, Venus und Aldebaran. Nach und nach gesellten sich auch noch mehr Sterne hinzu und die Abenddämmerung in ihrer Färbung in immer feineren Rottönen - einfach klasse!

Nach Einbruch der Nacht stellte ich den Newton auf M63. Nebenbei tauchte ich mit einem 100 mm Refraktor in den Galaxienwald des Virgo-Haufens ab. Allerdings ohne dass ich alle Fizzelchen identifizierte. Die helleren genügten mir, wie M87 und Co. Charles Messier muss ja richtig in Verzweiflung geraten sein, wenn er in dieser Himmelsgegend nach Kometen suchte!

Nach einem kurzen Nickerchen stand ich gegen 4.00 Uhr wieder in der Sternwarte. Als die Kameras nach fünf Stunden Belichtung wieder aufwärmten tauchte ich mit dem 4"er in unsere Milchstraße ab, um die vielen Sternhaufen und Nebel zu inspizieren. Sie stand gut differenziert halbhoch im Osten. Dabei fiel mir der Skorpion im Süden auf, und: Saturn! Leider war das Seeing nicht so toll, aber für fünf Monde, die Cassini-Teilung und die Bänder reichte es. Ein kleines Bildchen musste noch sein.

Als ich kurz vor fünf die Sternwarte zuschob, kam schon die Dämmerung im Osten richtig nach oben und ich war tief beeindruckt von der Schönheit einer Nacht von der Abenddämmerung zur Morgendämmerung.

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