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Aktuelles

Die Grenzen des C8 mit der GPDX-Montierung (2)

erkundete ich weiter am 30.8. mit Fotografien des Ringnebels in der Leier und dem Katzenaugennebel im Sternbild Kepheus. M57 ließ sich dabei schärfer ablichten als sein Pendant unter der leicht merkbaren NGC-Nummer 6543. Das Scharfstellen am C8 ist nach wie vor ein Geduldsspiel...

Eine verbesserte Bildverarbeitung lieferte bei M57 eine FHWM von unter 3" zu Tage. Das L-Bild vom Katzenaugennebel war nicht mehr ganz so gut. Ganz zu schweigen dann bei M15, da waren es nur noch 4,5".
Während den Belichtungszeiten hatte ich ausgiebig Zeit mit einem Zeiss Maksutov 180 / 1800 zu beobachten. Die Schwere und dennoch die Leichtgängigkeit der Moniterung Ib war ein Genuss. Relativ schnell hatte ich sie eingenordet und konnte noch in der Dämmerung Objekte recht gut über die Teilkreise einstellen. Einziger "Nachteil": die Montierung stand auf dem Holzboden meiner Sternwarte, der sich um Bogenminuten neigte, je nachdem, wo ich stand.
Sterne waren intra- und extrafokal immer gleich vom Aussehen her. Spiegelshifting war so gering, dass ich es nicht wirklich bemerkte. Die Sterne hatten tadellos konzentrische Kreise und waren scharf bis an den Gesichtsfeldrand.
H und Chi im Perseus waren eine Wucht bei 40x Vergrößerung und 1,5 Grad Bildfeld. Das Farbenspiel einfach beeindruckte dabei besonders. Das C8 liefert m.E. mehr ein gelbes und nicht so differenziertes Bild. M13 war ansatzweise aufgelöst bis ins Zentrum hinein mit dem Hintergrundleuchten der schwachen Sterne. M57 als wunderschöner Ring mit dem 13m-Stern dabei, stellte wegen seiner Zenitnähe eine Herausforderung für das Genick am geraden Sucher dar. Da hätte ich besser die Teilkreise benutzt. M27 zeigte sich mit seiner ganzen Fläche, sehr ruhig und mit einigen Sternen an der Wahrnehmungsgrenze.
Auf einen fotografischen Test verzichtete ich wegen des Holzbodens und seinen Auswirkungen.

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