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Aktuelles

Messier 31 näher betrachtet

Unter diesem Titel erschien in der Zeitschrift Sterne und Weltraum, Ausgabe 12/2019, mein Artikel zur Andromedagalaxie. Ausgangspunkt war meine Aufnahme von M31, die ich im Oktober 2018 aufgenommen hatte. Beim Bearbeiten und Betrachten des Bildes fielen mir immer mehr Besonderheiten auf, die mich bis in die aktuelle Forschung hinein führten.

Startpunkt des Artikels ist die Sichtbarkeit von M31 mit dem bloßen Auge. Weiter werden dem visuellen Beobachter an kleineren Teleskopen Hinweise gegeben, wir er beobachten sollte, um Enttäuschungen zu vermeiden. Darüber hinaus gehen aber auch die Beobachtung von Einzelobjekten in der Andromedagalaxie, die mit mittleren Öffnungen und hohen Vergrößerungen möglich sind. Dazu zählen die vielen Sternhaufen und vor allem Kugelsternhaufen unserer Nachbargalaxie.

Die Fotografie weist nochmals darüber hinaus. Mit ihr ist es möglich, zum Beispiel die Entfernung der großen Nachbarin über sogenannte Cepheiden zu bestimmen. Die insgesamt über drei Stunden lang belichtete Aufnahme mit dem einem 180 mm ASL Refraktor der Astro-Optik-Manufaktur ließ die dynamische Geschichte des Galaxiensystems von M31, M32 und M110 erahnen. Dazu ging mein Blick tiefer in die aktuelle Forschung über die Andromedagalaxie. Erstaunlich für mich ist, dass es hierzu nicht nur eine Lösung dafür gibt, sondern mehrere, sich ausschließende Ansätze ergeben.

Ein besondere Auszeichnung für mich ist das Titelbild der Ausgabe, was die hohe Qualität der Aufnahme zeigt. Die Zusammenarbeit mit Martin Neumann von Sterne und Weltraum war sehr angenehm und auch Ziel führend für die Veröffentlichung. Er ergänzte meine Gedanken mit einem Seitenblick auf die beiden Begleitgalaxien NGC 147 und NGC 185.

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