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Aktuelles

Perseiden 2021 (Rückschau)

Für manche waren die Sternschnuppennächte dieses Jahr eine kleine Enttäuschung. Neben dem zum Teil wolkigen Wetter in der Nacht, hatten auch die Perseiden zu allem Überfluss noch Verspätung: Erst am Morgen des 14.8., als es in Europa schon hell wurde, wurden sie dort in Scharen beobachtet.

So zumindest konnten Astronomen aus Kanada berichten. Oder Radioastronomen, die sich auf die "Geräusche" von Meteoriten im Radiobereich spezialisiert haben und den Vorteil haben, nicht auf klarem Himmel angewiesen zu sein. Sie gehen von einer maximalen Rate von 200 Sternschnuppen in der Stunde aus, wenn die Sichtbedingungen perfekt sind.

Für die Beobachter der Klostersternwarte gab es nur den Abend des 11.8. als offenes Fenster. Immerhin konnten in etwas mehr als einer Stunde mit der Kamera zehn Sternschnuppen eingefangen werden. Mit dem freien Auge, das ein größeres Gesichtsfeld als die Kamera hatte, gelangen sogar fünfzehn Sichtungen, was angesichts der Gegebenheiten, schon eine stattliche Anzahl war.

Im Bild sind nun alle belichteten Bilder als Summe verarbeitet. Dadurch gewinnt das Bild an Tiefe und ist weit weniger verrauscht als ein einzelnes Bild. In dieses Summenbild wurden die Meteorspuren aus den Einzelaufnahmen zusammen kopiert und ergeben ein Gesamtbild aller Sichtungen in der knapp einstündigen Gesamtbelichtungszeit.

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