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Orionnebel in seiner Pracht

Das Wintersternbild schlechthin ist für uns der Orion. Prominent, unter den drei Gürtelsternen, befindet sich der Orionnebel. Auch hier sieht man drei Sterne, diesmal von oben nach unten. Der mittlere ist der Orionnebel, der in einer klaren Nacht auch rötlich nebelig erscheinen kann.

Schon visuell im Teleskop ist der Orionnebel kaum in einer Stunde in seinem ganzen Umfang zu erfassen. Ganz ähnlich ergeht es denjenigen, der versucht ein Bild dieser riesigen Sternentstehungsregion zu beschreiben.

Die blauen und vor allem die roten Anteile sind viel von Wasserstoffwolken dominiert, die selbst in ihrem eigenen Licht leuchten. Graue und auch manche blaue Anteile sind von der Reflexion des Lichtes von den umgebenden Sternen bestimmt. Und manche Bereiche sind fast ohne Sterne, was etwas von der Dichte des nicht leuchtenden Gases und Staubes uns erzählt.

 Astronomen schätzen die Gesamtmasse des Orionnebels auf das 2000-fache unserer Sonne. Da ist also viel Masse da, um zu neuen Sternen zu werden. In einigen Millionen Jahren werden wir ;-) dort, wo jetzt noch der Orionnebel ist, einen Sternhaufen bewundern können.

Im Zentrum des Nebels ist ein Trapez von Sternen zu finden. Mit etwas Glück, kann man im Teleskop dort auch noch zwei kleinere Begleiter dabei sehen. Die vier Sterne gehören quasi zur ersten Generation von Sternen, die im Orionnebel entstanden sind und die von uns aus gesehen nicht hinter einer Gas- und Staubwolke verborgen sind.

Ob im freien Auge oder mit einem kleinen Fernglas: ein Blick zum Orionnebel lohnt sich immer - besonders, wenn der Mond nicht mehr da ist im letzten Drittel des Monats März!

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