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NGC 40 - ein Rubin am Sternenhimmel

Er trägt auch noch einen schönen und auch sichtbaren Namen: der Doppelbogen-Nebel. Zwei Bögen stehen sich entgegen gesetzt gegenüber und in der Mitte ist der Zentralstern. Der Stern ist ein sogenannter Wolf-Rayet Ster. Wie schon bei NGC 6888, dem Sichelnebel beschrieben,handelt sich um eine bestimmten Entwicklungsphase gegen Ende eines Sternlebens, in der ungeheure Massen an Gas in das interstellare Medium vom Stern her abgegeben werden. Diese Auswürfe laufen meist in mehreren Schüben ab, sodass mehrere Schalen umgebenden Gases sichtbar werden. Dabei können in kurzer Zeit (einige Jahre) einige Sonnenmassen von einem Stern abgegeben werden.

Eine dieser Ausbruchsphasen muss auch die beiden Bögen verursacht haben. Die rote Farbe des Nebels kommt vornehmlich vom Wasserstoff, den der Stern von sich gab. Bei näherem Hinsehen sind aber auch verschiedene Episoden von Gaswellen im Nebel erkennbar.

Visuell ist der Nebel relativ einfach zu finden, da der Zentralstern 11. Größenklasse besitzt. Dann kommt es auf Durchsicht und Luftruhe an, um möglichst viel vom Nebel mit dem Auge sehen zu können. Er hat ja nur die Größe von Jupiter. Deshalb ist auch die eingesetzte Äquivalenten-Brennweite bei 1.900 mm gelegen.

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