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Merkur und Venus am Taghimmel

Merkur und Venus am Taghimmel

Die beiden Planeten, die der Sonne am nnächsten stehen, haben zwar zur Zeit einen guten Abstand zu unserem hellen Tagesstern. Ihre Stellung am Himmel ist aber dennoch ungünstig, sodass sie kaum Beachtung und Beobachtung finden.

Venus geht sehr früh auf und steht um 4:30 Uhr MESZ sehr prominent aber tief am Osthimmel. Nur Frühaufsteher und Orte mit freiem Blick auf den Osthimmel können sie mit dem bloßem Auge gut beobachten.

Merkur hatte eine relativ große Elongation, das heißt Abstand von der Sonne - allerdings auf der Ostseite - und wäre damit am Abendhimmel zu beobachten. Leider ist die abendliche Ekliptik sehr flach und um die Zeit nach dem Sonnenuntergang steht auch Merkur nur wenige Grad über dem Westhorizont und ist damit auch nicht zu sehen.

Die beiden Bilder (Merkur links im Rahmen im infraroten Licht aufgenommen und Venus rechts im sichtbaren Licht) der inneren Planeten wurden deshalb am Taghimmel mit einem Teleskop aufgenommen und zusammen montiert. Zwischen den Planeten steht die Sonne am Taghimmel mit großen Abständen. Damit wird die Sichel-Gestalt bzw. Halb-Gestalt der Planeten intuitiv verstehbar: wir sehen sie nur zum Teil angestrahlt durch die Sonne.  

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