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Aktuelles

Kreuz des Südens

Eine Reise im Auftrag des Klosterverbandes der Missionsbenediktiner von St. Ottilien führte P. Christoph nach Südafrika in die Abtei Inkamana. Dort gab es an einigen Abenden die Gelegenheit, den Südsternhimmel zu erkunden. Das bekannteste Sternbild ist wohl das Kreuz des Südens.

Ihm galten schon die ersten Aufnahmen mit dem Smartphone, als sich der Himmel erstmals nicht mit Wolken verhangen zeigte. Der Mond störte zwar die Beobachtung und auch die Fotografie, aber die klare Luft, die Höhe von über 1000 m über dem Meeresspiegel und die geringe Lichtverschmutzung halfen zu einem ersten guten Bild (das Bild wurde Anfang April mit seinen Ausgangsdaten wurden neu bearbeitet).

Belichtet wurden 99 Einzelbildern je 15 sec mit einem 90 mm Objektiv mit f/3,5. Die Hauptsterne sind sehr schön zu erkennen - doch Vorsicht! Unterhalb von Mimosa, oder Beta Crux, schmuggelte sich der Offene Sternhaufen NGC 4755 ins Bild. Er wird auch gerne "Schmuckkästchen" genannt, da er in einem Teleskop wie ein kleiner Haufen von schönen Steinen aussieht und er ist im Gesamt wesentlich dunkler als Mimosa. Mit dem freien Auge fällt er wesentlich weniger auf als auf dem Bild!

Deutlich sind auf der Aufnahme auch die vielen Dunkelwolken der Milchstraße in diesem Bereich zu erkennen. Der rechte untere Bereich wird nicht zu Unrecht "Kohlensack" genannt, da er fast alles Licht der Hintergrundsterne unserer Galaxie verschluckt. Bei näherem Studium finden sich viele Details, wie Sternhaufen und Wasserstoffwolken. Dazu in einem späteren Beitrag mehr.

Markus Ballhausen hat mit seinem Smartphone-Kamera ein eindrückliches Überblickbild vom nächtlichen Himmel gemacht. Es zeigt den Mond auf der linken Seite und das Sternbild des Kreuzes auf der rechten Seite in einer grandiosen Weitwinkelaufnahme!

 KreuzSuedens Mond Smartphone 20220319

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