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Jupiter Anfang des Jahres 2016

Jupiter konnte ich am 8. Januar 2016 frühmorgens sehr schön mit seinem Großen Roten Fleck einfangen. Alles Warten auf eine bessere Gelegenheit haben sich in den letzten Wochen leider nicht erfüllt. Ein Vergleich mit Daten vor einem bzw. zwei Jahren ergeben interessante Einblicke in die Dynamik des Riesenplaneten.

Doch zunächst zu der Aufnahme aus diesem Januar. Viele Einzelheiten waren Anfang Januar auf dem Gasplaneten zu entdecken. Neben den großen Äqutorbändern im Norden und Süden, dem Großen Roten Fleck sind viele Details erkennbar: zum Beispiel die dunkleren, blau wirkenden Strukturen, welche das Aussehen der Jupiteratmosphäre auf den kleineren Skalen bestimmen. Selbst der GRF ist von diesen Wolkenwirbeln durchzogen. Ansatzhaft werden die vielen Ovalen kleineren Stürme in der Jupiteratmosphäre erkennbar.

Ein Vergleich mit Bildern aus den Jahren 2014 und 2015 zeigt die Dynamik der Jupiteratmosphäre über die Jahre hin: die Äquatorialbänder werden wieder breiter. Die Farbe scheint sich mehr von den Brauntönen zu Rottönen zu verändern. Der GRF soll sich über die lange Skala eher zu verkleinern, was aber auf meinen Bildern nicht wirklich feststellbar ist. In jedem Fall ist das Bild vom Januar 2016 scheinbar kleiner vom Durchmesser: die Oppositionsstellung wird erst am 20.3.16 erreicht. Also habe ich noch einige Wochen Zeit ein ähnlich gutes Bild vom Gasplaneten zu machen - falls einmal die Wolken aufgehen sollten.

Mittlerweile tritt Jupiter von der Himmelsbühne am Morgen ab und ist schon am Abend tief im Osten im Sternbild des Löwen zu finden, das er mit seiner Helligkeit dominiert.

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