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Entzerrte Galaxienbilder

haben mir eine Möglichkeit im Programm GraphiConverter beschert. Viele Galaxien sehen wir nicht in der Draufsicht, sondern perspektivisch verzerrt von der Seite. Eine Entzerrung der Bilder läßt einen Blick auf die Gestalt Galaxie erahnen. Dabei wendet man eine einfache Vorgehensweise bei der Entzerrung der Bilder an. Wenn die Sichtlinie in der Horizontalen um 45° geneigt ist, so ist das Bild auf die Hälfte in dieser Richtung gestaucht. Das heißt, man muss in der Horizontalen die Pixel verdoppeln und schon ergibt sich das unverzerrte Bild. Dabei verlängern sich freilich die Sterne zu Strichen, was nicht unbedingt der Schönheit der Bilder dient.

Bei gleichmäßig geformten Galaxien kann man davon ausgehen, dass sie einigermaßen runde Gebilde sind, da die Rotation und die dabei wirkenden Kräfte die in ihr enthaltene Masse dazu zwingt. Freilich ergeben nur Spektren genauen Aufschluss über das Rotationsverhalten einer Galaxie.

Ich bin bei den Bildern von M33 und NGC 4236 einfach davon ausgegangen, dass beide Sternsysteme einen gleichmäßigen Radius haben. Interessant ist bei der Entzerrung, dass die gestörten oder zusätzlichen Spiralarme in den Bildern mehr Gewicht bekommen. Die große, rötlich gefärbte Wasserstoffregion NGC 604 wirkt in der entzerrten Version noch größer, als auf dem Ausgangsbild.

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