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Eine Supernova in M65

leuchtete im März auf. Für eine Beobachtung musste ich allerdings bis Anfang April warten. Dabei gestaltete sie sich schwieriger als ich dachte. Zunächst nahm ich die drei eng beieinander stehenden Galaxien, das so genannte Leotriplet (M65, 66 und NGC 3628), mit einfachen Mitteln auf. 10 Minuten bei 200 mm sollten genügen,  so meine Hoffnung. Doch der "neue Stern" war wesentlich lichtschwächer, als er mir beschrieben war. Nur mit einigen guten Willen konnte man ihn erkennen, obwohl ich meinte etwas von ihm gesehen zu haben.

Deshalb zog ich einige Tage später am 13.4. nochmals aus. Dieses mal kam mein Linsenteleskop zum Einsatz; aber noch immer war die gekühlte CCD im Schrank und es musste die Canon für das Foto herhalten. Immerhin zeigte sich nun das Sternchen. Schwach aber deutlich setzte es sich im südlichen Bereich von den umgebenden Sternwolken ab.

Dieses Zusammenspiel von Sternwolken und Supernova sah ich wahrscheinlich auch visuell am Teleskop in den Momenten, als ich glaubte im Süden der Galaxie etwas gesehen zu haben. Der explodierende Stern selbst ist sicher zu lichtschwach, als dass ich ihn mit meinem Teleskop hätte sehen können - selbst unter den sehr guten Bedingungen des Abends am 13.4.2013.

Auffällig ist mir noch eines beim Betrachten meines Bildes geblieben: die Supernova macht einen recht rötlichen Eindruck.

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