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Der Offene Sternhaufen Messier 7

liegt gerade noch im Sternbild Skorpion. Eigentlich kann er sehr leicht mit dem freien Auge gesehen werden. Leider steht er aber sehr südlich und kommt weniger als 5° über den Horizont in Münsterschwarzach. Auch hier half der Aufenthalt in den Walliser Alpen, um ein schönes Bild von ihm zu machen.

Der antike Astronom Claudius Ptolomäus erwähnte schon den Sternhaufen in seinen Werken, weshalb M7 auch nach ihm genannt wird. Im Haufen selbst sind fast 100 Sterne zu erkennen. Die hellsten sind auf dem Bild leicht als leicht blaue Sterne zu erkennen. Sein Durchmesser beträgt fast das dreifache des Monddurchmessers. Bei einer gemessenen Entfernung von 800 Lichtjahren bedeutet dies ein Durchmesser 25 Lichtjahren. Der hellste Stern im Offenen Haufen ist heller als 6 mag und kann daher in einer mondlosen Nacht mit freiem Auge gesehen werden.

Das Bild entstand nachdem Messier 7 zuvor von einem Berggipfel verdeckt worden war. Immerhin kamen noch 15 Minuten an Belichtungszeit zusammen. Dank der klaren Luft wird die Milchstraße in ihrer Struktur gut sichtbar.

Zum Einsatz kam ein kleines Teleskop mit 72 mm Öffnung und einer Brennweite von 430 mm. Die Nachführung geschah mit einer kleinen Reisemontierung, die das kleine Fernrohr noch tragen konnte.

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