"Eigentlich" war die Oppositionsstellung von Jupiter am 3. November gewesen. Die Hoffnung auf gute Bilder um diese Zeit war berechtigt. Doch anhaltend schlechte Wetterbedingungen ließen keine guten Bedingungen zu. So sind Beobachtungen von Anfang September die besten Bilder gewesen, die von dem Gasriesen gemacht werden konnten.

Die scheinbare Größe von Jupiter variiert durch seine Bahnstellung sehr stark: von 35" bis fast 50". Das macht eine Menge aus, wenn es um Details auf der Wolkendecke des Planeten geht. Deshalb ist es wünschenswert, so nah wie möglich um den Termin der Opposition Bilder von ihm zu gewinnen. Dann nämlich, wenn er gegenüber der Sonne von der Erde aus auf der entgegen gesetzten Seite steht und ihr damit am nächsten kommt.

Immerhin gelangen von der Klostersternwarte aus Anfang September die besten Bilder. Innerhalb einer Woche veränderte sich schon das Aussehen von wesentlichen Details in den großen Bändern seiner Atmosphäre. Aber auch die Umgebung des Großen Roten Flecks, des riesigen Wirbelsturms auf dem Jupiter, veränderte sich deutlich.

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