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Aktuelles

Astronomietag 2023 - Rückblick

Leider war sehr schlechtes Wetter für den Astronomietag am 28.10.2023 vorhergesagt und es trat auch tatsächlich so ein: Wind, Wolken, Regen und keine Sicht auf den Himmel. Dennoch trafen sich in der Klostersternwarte Iris, Josef, Florian, Ulf und P. Christoph. Ganz nach dem Ende kam noch ein Besucher, der wenigstens auf die nächsten Veranstaltungen hingewiesen werden konnte.

Ab 16 Uhr MESZ wollten wir uns eigentlich zum Aufbauen treffen und um die Sonne zu beobachten. Daraus wurde nichts: erst nieselte es und dann begann es zu regnen. Also zogen wir uns schnell in die geschlossene Kuppel zurück, um über Software für Astronomie, Kameras, Teleskope, Montierungen, Kuppeln, Wetter-Apps zu fachsimpeln. Der Austausch war sehr kurzweilig und auch humorvoll.

Auf Josefs Speicherkarte gab es noch ein Saturn-Video, das bearbeitet werden wollte. Zwar gab es einige Hürden bei der Konvertierung zu überwinden, die aber Florian souverän mit Iris meisterte. Dann ging es an das Stacken des sehr kleinen Saturn und nach einer Weile kam ein überraschend guter "erster Saturn" heraus, auf den Josef stolz sein kann.

 Saturn Josef s

Für einen Vergleich zeigte uns Ulf auf seiner Webseite https://www.y-auriga.de seine erste Gehversuche in Sachen Planetenfotografie und was im Laufe von Jahren daraus werden kann.

Themen gab es viele: die Steuerung von Teleskopen, verschiedene Kameratypen mit ihren Vor- und Nachteilen, Brennweiten und Öffnungsverhältnisse mit ihren bevorzugten Einsatzobjekten. Die Internationale Raumstation vor der Sonne und auch in bester Qualität von absoluten Spezialisten zog uns einige Zeit in ihren Bann. Iris konnte uns ein beeindruckendes Bild mit einem 600mm-Tele vom derzeit größten Raumschiff der Menschheit präsentieren. Softwarethemen wurden am Rande gestreift, da wir sie in zwei Wochen bei einem eigenen Workshop im Gästehaus der Abtei Münsterschwarzach näher beleuchten wollen. Flroian ist am besten von uns damit vertraut und bringt immer wieder Ideen aus der KI-Welt dazu ein.

So ging die Zeit von über drei Stunden sehr kurzweilig, ohne immer wieder eienen hoffnungsvollen Blick an den Himmel bzw. Satellitenbild zu werfen. Nein, es gab keine Lücke, nicht eine einzige! Wir nahmen es gelassen und beschlossen einen besseren Termin zu suchen für den nächsten Astronomietag. Wahrscheinlich im Frühjahr.

Ulf brachte es auf den Punkt: "auch ohne 'echtes' Beobachten ein schöner Astronomietag, komplett in der Kuppel. Wir hatten viele Gespräche und viel Gelacht, Klasse wars!"

Nachtrag: Als Iris zu Hause war, konnte sie noch die partielle Mondfinsternis durch eine Wolkenlücke fotografieren. So hätten wir das gerne auch beim Astronomietag gesehen!

Mond Iris 20231028

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