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Aktuelles

Astronomie auf Reisen

In den letzten Wochen war ich mit meinem Teleskop unterwegs in vier verschiedenen Bundelsändern und konnte an die 24 Stunden alleine und oft mit anderen Menschen die Schönheit des gestirnten Himmels beobachten. Gottes Schöpfung zeigte sich immer wieder von ihrer schönen und faszinierenden Seite in den Tiefen des Weltalls.

Dabei wechselten sich sehr nahe Objekte, wie Sternschnuppen, die in unserer höheren Atmosphäre verglühten oder unser Mond in seiner wachsenden Gestalt, mit sehr weit von uns entfernen Galaxien ab, die hunderte von Millionen Lichtjahren von uns entfernt sind.

Der sehr tief stehende Ringplanet Saturn überraschte mich immer wieder bei sehr ruhiger Luft mit feinen Details in seinem Ring oder auf seiner Planetenkugel. Die erstaunten Ausrufe "der hat ja wirklich einen Ring wie auf den Fotos" einiger Beobachter, die das erste Mal durch ein Teleskop schauten, waren mir Bestätigung genug, mein Teleskop mit anderen Menschen teilen zu müssen. Selbst etwas mit eigenen Aufgen direkt zu sehen ist viel mehr, als nur Himmelsobjekte von Fotos zu kennen.

Allerdings ist es für Erwachsene gar nicht so einfach, sich an das Sehen am Teleskop zu gewöhnen.
Wo und wie ist der Einblick ins Okular? Wie kann ich scharf stellen? solche Fragen wechselten mit Kommentaren wie:
- Ich sehe nichts! - Ist das, was ich sehe, auch wirklich da!? - Oh! Die Krater am Mond sind ja tief! - Schön, die vielen Sterne in dem Sternhaufen! - Eine Kugel gleich einem Kronleuchter! - Ist der Wattebausch von Licht aber schwach!

Für mich selbst waren zwei Nächte mit vielen Entdeckungen hoch interessant: eine Nacht in Ost-Sachsen mit vielen sogenannten planetarischen Nebeln, die ich noch nie beobachtet hatte und auf der Terasse meiner Familie eine Beobachtung bei sehr ruhiger Luft von sehr engen Doppelsternen. Dabei zeigte der 10" Dobson seine sehr gute Abbildungsleistung.

Die Bilder von Mond und Saturn habe ich mit einem Smartphone gemacht. Einfach auf das Okular gehalten und abgedrückt. Das Bild der nächtlichen Kirche von St. Hildegard habe ich in einer Fotomontage mit den Sternen aus Sachsen kombiniert, um einen Eindruck der verschiedenen Himmelsqualitäten wieder zu geben.

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