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Aktuelles

Venus, Jupiter und der Mond

führten in den letzten Wochen einen himmlischen Tanz am Abendhimmel auf. Mittlerweile ist Jupiter mehr und mehr nach Westen zur Sonne gerückt. Alleine Venus steht jeden klaren Abend als Glanzpunkt am Abendhimmel. Dass sie in den Tagen vor Ostern durch die Plejaden wandert gibt ihrem Weg am Himmel einen eigenen Reiz. Am 26. Februar stand schon der Mond zwischen Venus (Westen) und Jupiter (mehr im Südwesten. Einen Monat später hatten die Planeten ihre Plätze getauscht: am 26. März stand Jupiter mehr schon am Westhorizont, die Venus schon hoch mehr in Richtung Südwest und der Mond stand nach einem Umlauf um die Erde wieder zwischen den hellen Planeten.

Im Bild des Mondes ist nicht nur seine Sichel zu sehen. Es ist auch die von der Sonne unbeleuchtete Schattenseite zu erkennen, die nur das von der Erde empfangene Licht wieder zu uns zurück reflektiert. Nur in der Dämmerung ist es möglich dieses Phänomen zu beobachten, und den ganzen Mond zu sehen, obwohl nur ein Bruchteil von ihm beleuchtet ist.

Im Bild ist nicht nur die Schönheit des Ereignisses fest gehalten. Es ist auch das astronomische Phänomen der "Steilheit der Ekliptik (scheinbare Sonnenbahn)" zu sehen. Venus, Jupiter und der Mond laufen ungefähr auf der scheinbaren Bahn der Sonne. Sie steht zur Zeit am Abendhimmel fast senkrecht auf dem Westhorizont und lässt die abendliche Dämmerung für unsere nördlichen Verhältnisse relativ schnell herein brechen. Der Nordwestturm unserer Abteikirche diente mir im Bild als "Senkel".

Dafür steht die morgendliche Ekliptik relativ flach am Morgenhimmel. Dort herrschen die umgekehrten Verhältnisse.

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