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Planeten Beobachtung nach einem Vortragsabend

Volkssternwarte Würzburg am 2.7.2018 – Nach einem sehr anregenden Vortragsabend zum optischen Blinken des Pulsars im Krebsnebel (Messier 1) in der Volkssternwarte Würzburg folgte eine spannende Beobachtung von Venus und Jupiter. Dazu standen die Teleskope der Sternwarte zur Verfügung, bei der sich der 160 / 1600 mm Apo-Refraktor von Ralf Mündlein als bestes Planeten-Teleskop erwies.

In der Volkssternwarte Würzburg findet jeden zweiten Monat am ersten Montag ein Vortragsabend statt. Am 2. Juli war er dem Blinken des Krebsnebelpulsars gewidmet. Da wunderschön klares Wetter war ging es - trotz der noch am Abendhimmel stehenden Sonne - an die Teleskope: Es standen uns ein 16" Spiegelteleskop, ein kleineres Linsenteleskop und ein 160 / 1600 mm Apochromatischer-Refraktor der Astro-Optik-Manufaktur zur Verfügung, das Ralf Mündlein nicht nur in der Konzeption begleitet, sondern auch den Zusammenbau der Optik und der Montierung in der Volkssternwarte Würzburg erledigte hatte.

Zunächst galt es am Taghimmel die Venus zu finden, um die Montierung am Himmel auszurichten. Innerhalb kürzester Zeit wurde sie von den Astronomiefreunden gefunden und auch im Teleskop eingestellt und damit letzteres auch am Sternenhimmel orientiert. Die Halbvenus zeigte aber deutlich das schlechte Seeing, was das Linsenteleskop besser wegsteckte als der große Spiegel.

Ein Schwenk vom Westhimmel zeigte Jupiter mit seinen vier Monden, die wir noch vor Sonnenuntergang sehen konnten. Da zwischenzeitlich das Seeing sich leicht verbesserte versuchten wir eine Aufnahme am Refraktor. Dazu war gleich eine mitgebrachte Kamera mit Filterrad an das Teleskop montiert. Leider siegte die Unruhe in der Luft und nach zwei mal je eine Minute langen Rot - Grün - Blau - Aufnahmserien beendeten wir unseren gemeinsamen und reichhaltigen Abend.

Die Entwicklung der Videos brachte aber dann doch noch ein überraschend ansehnliches Jupiterbild zu Tage. Der Mond Io ist am rechten Rand zu sehen, der sich im Laufe der Beobachtung immer näher an die Jupiterscheibe heran bewegte.

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