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M8 - eine Lagune am Sommerhimmel

Mag sein, dass es mir der Jahreszeit zu tun hat, in der dieser Nebel bei uns am besten zu sehen ist: die Gaswolke, die mit einem Sternhaufen vermischt ist, trägt diesen phantasievollen Namen. Das Objekt steht im Schützen in der Mitte der sommerlichen Milchstraße in einer eher geringen Höhe am Horizont. Und das obwohl M8 eigentlich schon mit bloßem Auge zu sehen ist, macht es uns die Horizontnähe und die Aufhellung am Horizont schwer ihn von Mitteleuropa aus zu sehen. Nur in guten Nächten gelingt dies, meist ist ein Feldstecher von nöten, um die Sternenwiege zu sehen.

In einem Teleskop (und nicht so ganz so schön wie auf der Aufnahme) zeigen sich neben dem sehr jungen, offenen Sternhaufen die rote Wasserstoffwolke mit ihrem charakteristischen Aussehen, wie eine Lagune und ihren weiten Ausläufern, die weit über den Bildausschnitt hinausgehen. Im Zentrum steht der Stundenglasnebel, dessen Aussehen wohl durch die Entstehung eines großen Sternes ausgelöst wurde.

M8 steht vor dem Milchstraßenzentrum in einer Entfernung von 4.300 Lichtjahren und ist selbst etwa 50 mal 100 Lichtjahre groß, wobei der Sternhaufen nur etwa zehn Lichtjahre misst. Die Aufnahmen im Farbbereich entstanden in der Schweiz, die schärferen Aufnahmen im Kontrastkanal entstanden paradoxerweise in einer besseren Version in Münsterschwarzach.


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