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M57 - der Ringnebel in der Leier

den ich vor einigen Monaten schon fotografiert hatte, konnte ich nun mit einer größeren Brennweite ablichten. Dabei werden Einzelheiten erkennbar, die auf der Aufnahme im April verborgen bleiben mussten. Der äußere rote Ring ist die Projektion der Gasblase, die der Zentralstern am Ende seines Lebens in den interstellaren Raum abgegeben hatte. Da wir von der Seite auf M57 sehen, projiziert sich dieser auf eine Ebene und die Farbe des ausgestossenen Wasserstoff ist in seiner charakteristisch roten Farbe zu sehen.

Im Ring selbst ist zunächst von außen her ein heller Bereich. In ihm sind weitere Schalen und Verdickungen zu erkennen. Noch weiter innen wird dieser von einem blauen Bereich abgelöst, der vertikale Strukturen in sich trägt. Sie dürften mit ihm selbst weniger zu tun haben, sondern sind vielmehr Projektionen von Störungen in den äußeren Schalen von M57.

Über den Zentralstern in der Mitte, sind noch verschiedene Einzelsterne im Ring zu sehen. Da die Distzanz von Planetarischen Nebeln generell ein Problem ist, ist die angegebene Distanz von 2300 Lichtjahren.

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