Am 9.5.2018 erreichte der Gasriese Jupiter in diesem Jahr seine günstigste Stellung am Himmel zum Beobachten. "Opposition" meint, dass er genau der Sonne gegenüber stand und somit die ganze Nacht über zu beobachten war. Dabei ist er auch der Erde besonders nahe und damit groß am Himmel gewesen. Alles günstige Faktoren für eine gute Beobachtung.

Wenn Jupiter nicht so tief am Himmel stehen würde, könnte man gleich los seufzen. Denn damit wird nicht nur Helligkeit genommen, sondern auch die Luftunruhe macht sich stärker bemerkbar, da mehr "Luft" in der Sichtlinie zum Planeten liegt. Doch am Abend des 9.5.2018 hatte ich auf dem Jakobsberg Glück und relativ gute Bedingungen.

Dabei entstanden zwei Zeichnungen des Jupiters mit einem Durchgang des Mondes Io. Damit ist eigentlich alles auf dem Bild versammelt, was Jupiter zu bieten hat: der Große Rote Fleck, ein Mond seiner vier großen Monde, dazu noch ein Monddurchgang vor der Planetenscheibe mit einer Sonnenfinsternis auf dem Jupiter selbst (am Mondschatten zu erkennen).

Nach den Zeichnungen fertigte ich noch aus den Versatzstücken des Planetariumsprogrammes Stellarium ein künstliches Bild des Jupiter, wie er sich mir dargeboten hatte mit dem Computer im Programm Photoshop.