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Aktuelles

Erste Jupiterbeobachtungen

nach seiner Konjunktion mit der Sonne im Juni, zeigten den Gasplaneten am Morgenhimmel Mitte August ohne größere Überraschungen. Dabei steht er noch relativ nahe an unserem Tagesgestirn und hat die 45° Abstand von ihm (drei Handbreit) erst knapp überschritten. Damit steht Jupiter erst nach Beginn der Morgendämmerung hoch genug, um vernünftig mit dem Teleskop beobachtet zu werden. Seine Stellung im Sternbild Zwilling verheißt jedoch beste Sichtbarkeitsbedingungen für den Winter.

Meine erste Beobachtung war am 17.8.2013 im Schwarzwald und ich hielt sie in einer Zeichnung fest. Dabei hatte ich gute Bedingungen und habe Jupiter mit seinen breiteren und feineren Bändern, Wolkenstrukturen und fast Kräuselungen beobachten können.

Die zweite Gelegenheit fand sich Ende August in der Abtei. Das Seeing war zwar eher schlecht, aber ich wollte die erste Möglichkeit ein Bild zu gewinnen nicht verstreichen lassen. Das Ergebnis zeigte mir nicht nur die Wolkendecke des Gasplaneten, sondern auch das bei Planetenfotografen gefürchtete "Zwiebelringphänomen": die Planetenoberfläche zeigt feine konzentrische Ringe, die beim Schärfen des Bildes sich zu störenden Ringen verdichten. Diese sind nur sehr schwer zu eliminieren.

Die Fotografie habe ich mit einer sw-Kamera mit einem vorgeschalteten Filterrad gewonnen, So zeigt das gezeichnete Bild Jupiters bald mehr Einzelheiten als die Fotografie - nur die Farbe fehlt noch.

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