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Eine sehr schmale Mondsichel

stand am Abend des 4.4. über der Abteikirche. Knapp 27 Stunden nach Neumond konnte ich sie allerdings nur im Teleskop beobachten. Dabei sind feine Strukturen des Mondrandes zu sehen. Die sogenannte "mauretanische" oder "liegende" Mondsichel ist im Frühjahr am Abendhimmel und im Herbst am Morgenhimmel zu sehen. Dies ist der besonderen Lage der scheinbaren Bahnen von Sonne und Mond am Firmament geschuldet. In den angegebenen Zeiten steht für uns der Mond scheinbar über der Sonne und bekommt dadurch - vor Sonnenaufgang (Herbst) oder nach Sonnenuntergang (Frühjahr) - seine liegende Gestalt, die sonst nur in südlichen Gefilden (Mauretanien) oder in Afrika zu beobachten ist.

Im schwachen Bild der Sichel sind Strukturen zu sehen, die von Mare, Kratern und Bergen des Mondes stammen. Die unterbrochene Linie der Mondsichel kommt also von echten Oberflächendetails des Erdtrabanten und ist nich durch die Luftunruhe entstanden.

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