Das Weltall lädt uns zum Staunen ein
Ausstellung "Schöpfung – Schönheit – Schauen" endet mit gutbesuchtem Vortrag
Fünf Wochen standen die kosmischen Gemälde von Klaus Schneider und Fotografien des Weltalls von Pater Christoph in der Abteikirche Münsterschwarzach im Mittelpunkt. Zum Abschluss der Ausstellung erwartete die Besucherinnen und Besucher noch ein Highlight. Mit dem Vortrag „Staunen lernen“ schlug Pater Christoph gekonnt den Bogen zwischen Astronomie und Theologie.
Gemeinsam ging die Reise in die Weiten des Kosmos, veranschaulicht durch zahlreiche Fotografien des Referenten. Anhand faszinierender Bilder von Sternengeburten in der Milchstraße führte der Vortrag weit zurück bis hin zu den Ursprüngen des Weltalls, aber auch von uns Menschen. „Im Vergehen von Sternen in Supernovæ-Explosionen liegt die Quelle vieler Atome, die wir zum Leben brauchen, bis hin zum Eisen in unserem Blut“, verdeutlichte Pater Christoph den Zusammenhang.
Der Abend zeigte immer wieder auf, dass sich Naturwissenschaften und Glauben nicht ausschließen müssen. Ein Kosmos voller staunenerregender Erscheinungen und Abläufen physikalischer, chemischer und biologischer Art bis hin zu uns Menschen lädt vielmehr ein, an die Schöpfung zu glauben. Gott muss es ganz groß und ganz klein, bunt, vielfältig und kreativ mögen, so das Fazit von Pater Christoph.
Zum Schluss nutzte der Künstler Klaus Schneider die Gelegenheit und dankte allen Beteiligten für die gelungene Ausstellung. Abgerundet wurde die Finissage zudem musikalisch von der Gruppe Hemo-Sax-Bar aus Wiesentheid, die den Abend mit mehreren Stücken begleitete.
Text und Fotos: Helmut Schemm